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Markersdorf

Markersdorf

Westlich von Penig an einer Bachaue liegt der Ortsteil Markersdorf, ein kurzes zweiseitiges Reihendorf mit Waldhufenflur und Gutsschlägen im Westen.
 

Markersdorf ist ein Ortsteil der Stadt Penig seit dem 01.01.1999.

 

 

Hier gelangen Sie zu einer 360-Grad-Ansicht vom Ortsteil Markersdorf: 360-Grad-Ansicht vom Ortsteil Markersdorf

Historisches

Das kurze zweiseitige Reihendorf mit Waldhufenflur und Gutsschlägen im Westen liegt an einer Bachaue westlich von Penig mit Ersterwähnung
- im 14. Jahrhundert als "Marcwardestorp" in einer in Merseburg ausgefertigten Urkunde,
- 1357 "Margwarstorff",
- 1366 "Marcquardistorff",
- 1436 "Markirstorff", Dorf eines Markwart - kurz vor 1200 von deutschen Bauern angelegt.

Kirche und Friedhof 1404 von Burggraf Albrecht von Leisnig gestiftet. Das Pfarrgut von Markersdorf war ein Mannlehngut und hatte auch die Erbgerichte über den Ort (bis 1546). Da der Pfarrer von Niedersteinbach eher als der Markersdorfer Pfarrer zur evangelischen Lehre übertrat, pfarrte und schulte die Hälfte der Bewohner von Markersdorf aus und trat in die Schule und Kirche zu Steinbach über (bis 1952, Eingemeindung nach Thierbach-Zinnberg). Seit 1920 gab es dann das Reformheilinstitut Villa "Morgensonne" des Heilpraktikers Karl Wiesner, bekannt geworden durch sein Ebereschenbalsam am unteren Dorfende.