Obergräfenhain

Obergräfenhain

Der Ortsteil Obergräfenhain liegt zwischen Penig und Rochlitz.

Zum 01.01.2003 erfolgte die Eingemeindung nach Penig.

Hier gelangen Sie zu einer 360-Grad-Ansicht vom Ortsteil Obergräfenhain: 360-Grad-Ansicht vom Ortsteil Obergräfenhain

Historisches

Die Entstehung des Ortes begann nach der Überlieferung im Jahre 1103 in der Regierungszeit Heinrich IV. Damals war der Ort nur mit 15 bis 20 Seelen bewohnt und gehörte zum Fürstentum Altenburg. Die eigentliche Gründung verdankte der Ort wahrscheinlich dem Grafen Wiprecht von Groitzsch.

 

Das Dorf Obergräfenhain wurde erstmals im Jahr 1339 erwähnt. Das Wort „Gräfenhain“ – hergeleitet von „Grafenhagen“ – bedeutet so viel wie gehegter und geschützter Ort des Grafen.


Die urkundliche Ersterwähnung fand Obergräfenhain jedoch erst im Jahre 1345. Die heutige Schreibweise ist jedoch erst ab 1820 gebräuchlich. Mit der Ortsentstehung wurde vermutlich auch die erste Kirchgemeinde nach 1103 gegründet.


Die St. Jakobus Kirche Obergräfenhain erhebt sich auf einem kleinen Hügel, an dessen südlichen Abhang die im Jahre 1840 erbaute Schule und noch etwas tiefer die 1699 erbaute Pfarre liegt. Die Kirche wurde, vor allem durch den Durchzug schwedischer Truppen 1643 und 1645, mehrmals geplündert. 1752 wurde das Innere der Kirche ganz und gar umgestaltet und erneuert. Die Sanierung der alten Pfarrscheune anno domini 1734, gegenüber dem Obergräfenhainer Pfarrhaus, erfolgte seit Mitte 2003 im Rahmen eines Jugendberufsbildungsprojektes.

Zum Reformationsfest am 31. Oktober 2007 wurden drei neue Kirchenglocken für Obergräfenhain in einem Festgottesdienst in der Pfarrscheune unter großer Anteilnahme der Bevölkerung eingeweiht.


Seit 1992 prägt die Silhouette des Dachziegelwerkes die Dorfansicht. Südlich auf Obergräfenhainer Flur befindet sich seit 1995 ein Windpark.

Zum 1. Juli 1996 erfolgte die Eingliederung der Gemeinde Obergräfenhain in die Gemeinde Langensteinbach.